Meine Songtexte sind autobiographisch oder entspringen einer Inspiration, die mich im Alltag auf wundersame Weise überrascht hat. Manchmal sind es auch Träume und Zukunftsvisionen und oftmals auch Momentaufnahmen. Ich bin sehr dankbar, dass ich einige dieser tiefgreifenden Texte dank der Hilfe meiner Co-Writer zu Papier bringen konnte.
Im Songwriting steckt eine Menge Magie und ich liebe & genieße die Prozesse, die damit einhergehen. Ein Song hat wie ein eigenes Leben, hält mir den Spiegel vor, hat auf gewisse Art & Weise eine Eigenart, die zum Ausdruck kommen will und fordert mich immer wieder heraus noch tiefer zu gehen. Den Ursprung und Kern eines Songs zu entdecken, freizulegen und zu enthüllen ist eine aufregende Herausforderung, der ich mich immer wieder gerne stelle.
Meine Texte und Songs liegen mir alle am Herzen, sie entspringen mir und ich hoffe, dass sie euch im richtigen Moment finden, eure Herzen höher schlagen, euch durch den Regen tanzen und das Leben genießen lassen.
Text & Musik: Leonie Jael
Wir sitzen stundenlang im Auto
Fahren einfach g’rade aus
Spür’ den Fahrtwind im Gesicht
Die Sonne kitzelt meine Haut
Wir lassen uns treiben
Bis wir irgendwo ankommen
Irgendwo wo’s uns gefällt
Ich liebe es, wie du mich anlachst
Ich in deinen Arm’ tief einschlaf’
Dieses eine Mal haben wir alles richtig gemacht
Ich fahr’ mit dir bis ans Meer
Mit dir über die Grenze
Bis wir die Nordlichter sehen
Und dem Himmel ein Stück näher sind
Ich fahr’ mit dir bis ans Meer
Mit dir über die Berge
Durch Weiten und Wälder
Mit dir bis ans Meer
Wir sind wie Sterne und Planeten
Und ziehen uns’re Kreise
Haben so vieles erlebt
Jeder Tag ist so reich
Mit dir kann ich schweigen
Und es fühlt sich leicht an
Bitte bleib für immer hier bei mir
Ich liebe es, wie du mich anlachst
Ich in deinen Arm’ tief einschlaf’
Dieses eine Mal, haben wir alles richtig gemacht
Chorus
Mit dir bis ans Meer
Mit dir bis ans Meer
Mit dir bis ans Meer
Chorus
Text & Musik: Joachim Rust & Leonie Jael
Du hörst mir zu, doch meine Worte
Verhallen in deinem Kopf
Du siehst mich an, aber ich seh’ dich nicht
Ich kann dich nicht sehen
Wir sitzen hier und halten unsere Hände
Doch ich spüre nichts
Und ich hab’ das Gefühl, wir kennen uns nicht mehr
Wir sind doch beide lieber alleine
Als einsam zu zweit
Auch wenn ich’s noch nicht versteh’
Weil ich’s jetzt erst seh’
Weiß ich, es ist alles gut
Weiß ich, es ist alles gut
Was ist aus uns geworden?
Soll’s das schon gewesen sein?
Wir hatten so viel Träume
Von einem besseren Leben zusammen
Hat uns die rosa Brille belogen?
Hab’ ich mich vielleicht selbst betrogen?
Hast du dich die ganze Zeit verstellt?
Das hab’ ich nie gewollt
Chorus
Sollten wir jetzt auseinander gehen?
Wenn die Zeit ihre schützende Hand auf uns legt
Wenn dein Herz bereit ist neuer Liebe ’ne Chance zu geben
Wirst auch du zu mir sagen
Es ist alles gut
Es ist alles gut
Chorus
Text & Musik: Joachim Rust, Leonie Jael & Michel Noeh
Ich greif’ mein Glück
Weil es zum Greifen nah ist
Ich schau’ nicht zurück
Es gibt grad nichts, was ich vermiss’
Ich hab’ so lang’ gesucht
Ohne irgendwas zu finden
Weiß nicht, woher es kommt
Und wohin es mich noch zieht
Doch alles fügt sich heut’ zusammen
Es fühlt sich wunderbar an
Schwerelos und frei
Alles was da ist, alles was bleiben will
An diesem Sommerabend stell’ ich mir keine Fragen
Alles was bei mir bleibt, alles was sein wird
Nehm’ ich auf mit off’nen Armen
Heut’ ist einer dieser Tage
Die mich ganz fest umarmen
Ich greif’ mein Glück
Weil es zum Greifen nah ist
Ich genieß’ den Moment
In dem ich an nichts anderes denk’
Mir ist schon klar
Es wird nicht immer so sein
Aber so lang’ ich kann
Werd’ ich hier bleiben
Denn alles fügt sich heut’ zusammen
Es fühlt sich wunderbar an
Schwerelos und frei
Chorus
Text & Musik: Joachim Rust, Leonie Jael, Michel Noeh
Das Herz voller Träume, doch der Kopf zu voll
Mit all den Stimmen die sagen, wo ich hingehen soll
Hab’ jedes Kontra, jedes Risiko vermieden
Und versucht die eig’nen Wünsche wegzuschieben
Jede Erwartung packt’ ich in mein Handgepäck
Viel zu schwer um zu fliegen, ich kam nie vom Fleck
Könnte Bücher füllen mit Ausreden und Zweifeln
Es ist Zeit den alten Ballast wegzuschmeißen
Ich mach’ die Augen auf und frage mich
Was heute passiert
Schau’ nicht auf gestern oder morgen
Bleib’ im jetzt und im hier
Ich laufe los
Ohne Route nur ’ne Richtung, die stimmt
Und umso weiter ich laufe
Umso stärker wird der Rückenwind
Ich laufe los
Ich vertrau’ dieser Stimme in mir drin
Es gibt keine Garantie, nur das Gefühl
Dass ich so glücklicher bin
Egal was es mich kostet, ich nehm’ alles in kauf
Auch wenn ich öfter gegen Wände
Als durch Türen lauf’
Wenn’s sein muss, nehm’ ich auch die Extrameile
Und Stück für Stück sortieren sich die Puzzleteile
Ich mach’ die Augen auf und frage mich
Was heute passiert
Genieß’ die Reise
Auch wenn ich nicht weiß, wohin sie mich führt
Chorus
Es gibt immer etwas zu verlieren
Doch ich will die sein, die’s riskiert
Und am Ende will ich sagen können
Ich hab’ es wenigstens probiert
Chorus
Text & Musik: Leonie Jael & Michel Noeh
Ich lauf’ durch die Stadt
Verfolgt mich so ’n Kerl
Er ruft: „Du hast geile Lippen
Darf ich die mal küssen?“
Ein breites Grinsen
„Süße, warum so verklemmt
Entspann dich mal
War doch nur ’n Kompliment“
Wieder Zeit für Schmeichelein und Fragerein
Und immerzu das gleiche Interview
Ich atme ein
Will irgendwas sagen
Doch ich finde keine Antwort auf beschissene Fragen
Mein Kopf ist leer
Nicht mal Floskeln und Phrasen
Manchmal gibt es keine Antwort auf beschissene Fragen
Ich steig’ in die Bahn
Es ist leider ziemlich voll
So ’n Mann hinter mir
Schmiegt sich an mich ran
„Woher der geile Hintern?
Den sieht sogar ’n Blinder
Ey, dreh dich mal zur Seite
Wollen wir’s nicht mal treiben?“
Wieder Zeit für Schmeicheleien und Fragerein
Und immerzu das gleiche Interview
Chorus
Wenn ich endlich zuhause bin, ganz allein
Merk’ ich wieder mal, ich würd’ gern’ stärker sein
Mit ’nem passenden Spruch, aber mir ist schon klar
Es wird mich wieder erwischen, so wie jedes Mal
Ich atme ein,
Will irgendwas sagen
Doch ich finde keine Antwort auf beschissene Fragen
Mein Kopf ist leer
Nicht mal Floskeln und Phrasen
Es gibt einfach keine Antwort auf beschissene Fragen
Text & Musik: Leonie Jael
„Du musst schweigen, sei still
Erzähl doch kein Müll
Deine Fantasie ist zu bunt
Du musst kämpfen, sei stark
Stell dich nicht an
Das kann doch so schwer nicht sein
Streng dich halt bisschen an“
Und alle reden sie auf mich ein
Und alle denken sie, es sei nur ein Schein
Meine Geister der Nacht
Sind am Tag wieder erwacht
Sie rauben mir die Kraft
Und wiegen mich in den Schlaf
„Sie dreht langsam durch“
Hör ich sie flüstern
Sie drehen sich von mir weg
„Verrückt und gestört“
Ein richtiger Psycho“
Wie ein Schlaflied in meinem Ohr
Hör ich tausende Stimmen im Chor
Und alle reden sie auf mich ein
Und alle denken sie, es sei nur ein Schein
Chorus
Und ich kann nichts tun
Sie geben keine Ruh’
Diese endlose Tiefe in mir drin
Die Dunkelheit zeigt
Kein Licht, kein Licht
Chorus
Und alle reden sie auf mich ein
Text & Musik: Julius Gass, Leonie Jael & Michel Noeh
Ich brauch’ dich bei mir
Und halt’s nicht aus, wenn du zu nah bist
Ich ruf’ dich an
Und schick’ dich weg, sobald du da bist
Lad’ Freunde ein
Aber ich hoff’, dass sie’s vergessen
Schon Kleinigkeiten reichen, um mich zu stressen
Seh’ in deinen Augen, du hast Angst um mich
Würd’ dir gern’ sagen, was ich fühle
Wie das ist, aber
Mir fehlen die Worte
Weiß nicht was mit mir passiert
Ich kann es nicht artikulieren
Mir fehlen die Worte
Um zu sagen, wie’s mir geht
Kann mich selbst grad’ nicht verstehen
Bin ständig müde
Zu viel Sand in meinen Augen
Ich bleibe liegen
Und hab’ keine Lust auf draußen
Ich suchte Serien
Kämpf’ gegen mein Gewissen
Die Beine schwer wie Blei
Ich krieg’ sie nicht aus diesen Kissen
Seh’ in deinen Augen, du hast Angst um mich
Würd’ dir gern sagen, was ich fühle,
Wie das ist, aber
Chorus
Ich lass’ die Vorhänge zu, ich ertrag’ heut’ kein Licht
Mir ist völlig egal, was mir sonst wichtig ist
Wenn ich mich selbst nicht begreif’
Wie soll ich’s dir dann erklären?
Chorus
Text & Musik: Leonie Jael & Michel Noeh
Keine Zeit, mit Aspirin auf zum nächsten Termin
Alles super mega wichtig
Zehntausend Sachen muss ich heute noch machen
Nach ’nem 14 Stunden Schichtdienst
Keine Balance ohne Life, worken ohne Ausgleich
Ess’ seit Wochen Pizza
Moment mal, verdient nicht jeder Tag
Bisschen Konfetti oder Glitzer
TADAAAS auf den Listen mit To-Dos
Ich schreib’ sie mir in bunt dazu
Mal etwas verrückt sein, wer soll mich d’ran hindern
Konfetti mit Glitzer
TADAAAS auf den Listen mit To-Dos
Ich schreib’ sie mir einfach dazu
Wer sagt denn, man könnte nichts ändern
Konfetti mit Glitzer
Wieder ’n Jahr vergangen
In meinem Einkaufswagen
Häufen sich Nüsse, Chips und Smarties
Male mir kurz aus, auf dem Weg nach Haus
Wie alles aussieht nach der Party
Riesen Schweinerei, aber leider geil
Denk’ ich und winke für den Blitzer
Ich mach’ die Fenster auf, drehe Deichkind laut
„Remmidemmi“ bis die Augen wieder glitzern
Chorus
Bevor wir lang philosophieren
Die Pros und Kontras diskutieren
Wir könnten es doch mal probieren
Was haben wir denn zu verlieren?
Was kann den schlimmstenfalls passieren?
Wir könnten es doch mal riskieren
Chorus
Text & Musik: Leonie Jael & Michel Noeh
Kannte das Kribbeln schon seit Jahren
War am Ziel in deinen Armen
Hab’ bedingungslos an uns geglaubt
Als du mich gefragt und ich ohne zu zögern
Sofort „ja“ gesagt hab’
Schien alles wie ein Traum
Du hast mich liebevoll getragen
An den haltlosen Tagen
Hatten Pläne für’s Leben
Hab’ alles gegeben
Als ich endlich aufrecht vor dir stand
Bist du gegangen
Hast noch gesagt
„Ich liebe dich“
Hab’ mich so danach gesehnt, mir diesen Augenblick
So anders vorgestellt
Warum grad’ „ich liebe dich“?
Warum ziehst du mich zu dir, wenn’s hier zu Ende ist?
Was meinst du mit „ich liebe dich“?
Alles verschwamm vor meinen Augen
Hab’ dich gehört, doch ich wollt’s nicht glauben
Dachte du bleibst für immer
Die Tür fiel ins Schloss
Nach ein paar Stunden saß ich immer noch im Flur
Hab’ gehofft, dass du wiederkommst
Ich werf’ die Sachen aus meinem Zimmer
Jede Kleinigkeit erinnert
Mich an unsere Pläne
Wollt’ dir so viel geben
Hör’ deine Worte in mir nachhallen
Chorus
Weiß nicht, was du willst
Wenn du mir jetzt schreibst
Und du sagst, es war
Gar nicht so gemeint
Ich wär’ die Frau für’s Leben
Komm, lass mal wieder reden
Auch wenn du jetzt sagst
Dass du mich vermisst
Weil du jetzt erst checkst
Was dir wichtig ist
Was soll ich darauf geben
Du kannst mir viel erzählen
Chorus
Text & Musik: Leonie Jael
Wenn du noch meine Schlüssel hast
Gib sie mir nicht wieder
Damit ich so tun kann
Als ob du nochmal benutzt
Wenn du noch meine Schlüssel hast
Gib sie mir erst wieder
Wenn du damit zur Tür reinkommst
Solange kannst du sie behalten
Und ’ne Zeit drüber verweilen
Ob es vielleicht ein Zeichen ist
Dass du sie sonst vermisst
Ich glaub, mir würd’s genauso gehen
Weil diese Schlüssel sinnbildlich für so viel mehr stehen
Als wir jemals beim Namen nennen können
Wenn du wiederkommst
Wenn du wiederkommst
Wenn du wiederkommst
Wenn du wieder, wieder
Wieder zu mir nach Hause kommst
Wenn mein Kissen noch in deinem Bett liegt
Dann leg dich drauf und genieß den Duft
Der davon weht
Und erinner dich daran
Wie es war, mich zu haben
Du kannst es solange behalten
Bis die Tränen nicht mehr fallen
Ist das dann vielleicht ein Zeichen
Dass du mich nicht mehr vermisst?
Ich glaub’, ich würd’s genauso tun
Durchnässe jedes Taschentuch
Auf der Suche, dass es irgendwie leichter wird
Chorus
Kannst du wenigstens nur noch ein Mal so tun
Als wäre dieses Haus nicht das Größte auf der Welt
Kannst du wenigstens nur noch ein Mal so tun
Als würdest du mich lieben wie am ersten Tag
Chorus
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